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  • Fachbereich-Literatur-und-Medien_Nordkolleg

(c) Marcus Höhn

María Cecilia Barbettas berührender Roman »Nachtleuchten« [S. Fischer, 2018] spielt in Buenos Aires in den Jahren 1974/1975. Die Menschen in dem Viertel Ballester sind aus der ganzen Welt gekommen und haben sich in Buenos Aires eine Existenz aufgebaut: Teresa und ihre Klassenkameradinnen in der katholischen Mädchenschule ebenso wie Celio, der Friseur in der »Ewigen Schönheit«, oder die Mechaniker der Autowerkstatt »Autopia«.

Am Vorabend der großen Militärdiktatur in den Jahren 1974 /1975 kämpfen sie alle auf ihre Art für den Aufbruch, die Revolution und eine bessere Zukunft. Doch politische Spannungen zerreißen das Land, Aberglaube und Gewalt schleichen sich in die Normalität, das Leben wird zunehmend von aufkeimenden Ängsten und Ahnung geprägt.

Mit feinem Gespür für die Poesie des Alltags und virtuoser Sprachkraft erzählt María Cecilia Barbetta in »Nachtleuchten« von der gespenstischen Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes.

VERANSTALTUNGSTERMIN
DO, 25.04.2019      
»Nachtleuchten«. Lesung und Gespräch mit María Cecilia Barbetta

BEGINN                     19.30 Uhr | Einlass 19 Uhr
EINTRITT
                  VVK 9 € | 6 € ermäßigt | zzgl. 10% VVK-Gebühr, AK 10 € | 7€  ermäßigt

Karten können in der Coburg´schen Buchhandlung, der Buchhandlung Goeser, in der Buchhandlung Liesegang, bei der Touristeninformation sowie im Nordkolleg erworben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

María Cecilia Barbetta wurde 1972 in Buenos Aires geboren, wuchs in dem Einwandererviertel Ballester, in dem ihr Roman »Nachtleuchten« spielt, auf und besuchte dort die deutsche Schule.
1996 zog sie nach Berlin. Ihr erster Roman, »Änderungsschneiderei Los Milagros« (2008), wurde unter anderem mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet.
Ihr zweiter Roman über den Vorabend eines politischen Umsturzes, »Nachtleuchten« (2018), wurde mit dem Alfred-Döblin-Preis geehrt und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
»Nachtleuchten« wird für seine politische Botschaft und die virtuose Sprachkunst gefeiert.