Präsenz-Lesung und Online-Stream mit Felicitas Hoppe

 
Die Erzählerin ist krank und die Diagnose glasklar: Fieber 17. Aber was ist das für eine Krankheit, die weder Körper noch Geist befällt, sondern jenes »übrig gebliebene kleine Halborgan«, das man früher die Seele nannte und das ständig auf Reisen und Wanderschaft ist? Zusammen mit ihrem Hausarzt kehrt die Patientin in ihre Kindheit zurück. Sie erzählt, wie sie als asthmatisches Vorschulkind durch eine Kinderlandverschickung auf die Nordseeinseln gerät; von der Nacht, in der ihr »Schutztier« verschwindet, und sie erstmals von jenem seltsamen Fieber ergriffen wird, das bis in die Gegenwart anhält.

Felicitas Hoppe (*1960 in Hameln) geht dem literarischen Umgang mit Kindheitserinnerungen nach und widmet sich der Frage, wie die Transformation von Erlebtem in Erzähltes gelingen kann. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.

»Die schönste und intelligenteste Prosa Deutschlands schreibt Felicitas Hoppe.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

21.04.2021 BEGINN 19.30 Uhr | EINLASS 19 Uhr

Die Lesung ist Teil des »Kultur-Modellprojekts« des Landes und ist daher für eine begrenzte Teilnehmerzahl öffentlich zugänglich. Voraussetzung für den Besuch der Lesung ist die Vorlage der Bescheinigung eines negativen Corona-Schnelltests, der nicht älter als 24 Stunden sein darf.

Karten zum Preis von 9 € | ermäßigt 7 € können ausschließlich per E-Mail oder telefonisch im Nordkolleg Rendsburg vorbestellt werden:
literatur@nordkolleg.de |T  04331- 143845

Weitere Informationen auf der Seite des Literaturhaus Schleswig-Holstein.

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