Schreibwerkstatt – Literarischer Essay

Ob als kurzer Text oder in Buchlänge, in lyrischer oder grafischer Form – Essays treffen den Nerv der Zeit, erobert Bestsellerlisten, sind mit ihren Fragen und Anliegen vielleicht die literarische Form der Gegenwart.
Was sind die Merkmale des Essays? Wie bringt ein essayistisches „Ich“ sich in seinen Text ein? Welche Themen tragen uns zum Essay? Und welche Fragen verbergen sich möglicherweise dahinter? Im Zentrum der Werkstatt steht das essayistische Schreiben als „Spiel, das seine eigenen Regeln schafft“ (Michael Hamburger). Von Donnerstagabend bis Sonntagmittag sollen die verschiedenen Formen und zentrale Aspekte des Essays diskutiert und vor allem auch schreibend erkundet werden.
Die Werkstatt richtet sich sowohl an Essay-Erfahrene Teilnehmer:innen als auch an Neulinge, gibt Einblick in eine große Bandbreite an herausragenden Essays und schafft Raum für die Arbeit an eigenen Essayansätzen, sieht sich als ein Ort für Austausch und Erkundungen und endet mit einer Präsentation der entstandenen Texte. „Im Essay schaut man dem freien Geist beim Spielen zu“, schreibt Cynthia Ozick. Dringlichkeit gepaart mit einer ganz eigenen Lust und Leichtigkeit – darum geht es beim Essay, darum soll es auch in diesen Werkstatttagen gehen.

Als eine Art „Handbibliothek“ wird Ihnen ein Padlet mit ausgewählten Essaybeispielen zur Verfügung gestellt, dessen Linkangabe ab eine Woche vor Beginn der Veranstaltung verschickt werden kann und einen ersten Einblick in die große Welt des Essays erlaubt.